Tutorial: YouTube-Optimierung für Newcomer


Im März erschien der Playbook-Leitfaden“: In dem Dokument gibt das YouTube-Team nützliche Tipps zum Umgang mit Musikvideos auf der Video-Plattform. Wir haben die wichtigsten Hinweise für Newcomer herausgepickt. Was sollten Nachwuchs-Künstler beachten, wenn sie ihre Musik auf YouTube veröffentlichen…

 

 

1. Titel
Der Titel sollte natürlich Wörter enthalten, die einerseits zum Video passen, nach denen andererseits aber auch gesucht wird. Wer Songs bei YouTube veröffentlicht, sollte folgende Reihenfolge bei der Titel-Benennung beachten: Erst Songtitel, dann Künstlername, dann Albumtitel.

 

2. Keywords
Die Mischung macht’s: Ihr solltet darauf achten, sowohl generische Begriffe zu verwenden, die im Zusammenhang mit eurer Musik stehen. Aber auch ganz spezifische Keywords, die sich im Titel oder Songtext wiederfinden oder maßgeblich für eure Musik und Band sind (wie bspw. die Heimatstadt).

 

3. Beschreibung
Es ist immer nur ein Teil des Beschreibungstextes unterhalb des Videos zu lesen, ohne dass man den Text weiter scrollen muss. Beachtet also, dass ihr den “Call-to-action“ bzw. die wichtigste Info immer ganz am Anfang des Textes einfügt. YouTube empfiehlt außerdem, folgende Inhalte zusätzlich zu integrieren: Namen der Bandmitglieder, Release-Datum des Albums, Konzertdaten, Links zu Online-Shops, Social Networks oder Online-Links (z.B. zur eigenen Website).

 

4. Thumbnails (Vorschaubilder)
Geklickt wird, was Neugier weckt. Da liegt es natürlich auf der Hand, das “interessanteste” Thumbnail aus eurem Clip auszuwählen. Wer lediglich Musik mit passendem Hintergrundbild bei YouTube hochlädt (also kein klassisches Video), sollte sich um ein schönes Cover bemühen. Helle, kontrastreiche Bilder funktionieren erfahrungsgemäß am besten.

 

5. Kanal
Seit dem 08. März ist das neue Channel-Design von YouTube auswählbar. Zukünftig schmückt ein breites Banner den Kanal-Header. Ein fertiges Template findet ihr hier.

 

6. Anmerkungen
YouTube-Videos sind ideal geeignet, um auf Aktionen, neue Releases oder Konzerte hinzuweisen. Über die Anmerkungen – kleine Felder innerhalb der Videos, die beliebig integriert und verlinkt werden können –  lässt sich zum Beispiel direkt zu iTunes oder Amazon linken. Aber auch die Views anderer Videos aus dem eigenen Kanal können so gesteigert werden.

 

7. Netzwerken
YouTube ist das größte soziale Netzwerk. Postet eine Video-Antwort im Kontext anderer Clips. Abonniert passende Kanäle und kontaktiert die Betreiber, euch ebenfalls zu abonnieren. Bezieht eure Fans ein! Stellt Fragen: Wie soll unser Album heißen? Soll dieser Song mit aufs Album? Welcher Track soll das nächste Musikvideo sein?
Wer bereits eine große Fan-Community erschlossen hat, kann die User auch zum aktiven Mitmachen auffordern. Ein Beispiel: Wer das beste Cover der neuen Single erstellt und bei YouTube hochlädt, bekommt bei den nächsten Konzerten freien Eintritt, ein T-Shirt oder eine CD.
Newcomer sollten vor allem die Zusammenarbeit mit anderen Interpreten, nicht unterschätzen. Ganz getreu dem Motto „Gemeinsam ist man stärker“ können junge Künstler so neue Zielgruppen erschließen und gleichzeizig auch Sympathie bei den Fans des Partners wecken.

 

8. Eine gewisse Regelmäßigkeit…
…kann nicht schaden. Wer in bestimmten Zeitabständen Neues veröffentlicht, hält seine Fans bei der Stange. Dennoch sollte man sich nicht zu sehr unter Druck setzen. Denn Qualität geht vor Quantität und es ist noch kein Video-Meister vom Himmel gefallen. Allerdings lernen wir insbesondere von YouTube: Es muss nicht immer ein perfektes, professionelles Video sein. Gerade selbstgedrehte Live-Sessions, Proberaumaufnahmen oder Tourtagebücher wecken das Interesse der User.


Das komplette Playbook gibt’s zum Nachlesen hier.

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